Koffeininduzierte Dysphorie

Das Hackerbrauseblog war selbstverständlich dabei, als sich vergangene Woche in Berlin die offene Koffeinszene auf dem Chaos Communication Congress traf. Neben der traditionellen Club Mate gab es in diesem Jahr auch den neuen Stern am Nerdbrausehimmel, die 1337 Mate aus Hamburg. Zur Abwechslung durfte es aber auch mal eine Cola oder ein Kaffee sein. Laut @helligusvart wurden auf dem 27c3 6000 Liter Club Mate konsumiert gegenüber gerade mal 600 Litern Bier.

Nach dem die in vielerlei Hinsicht anregenden Tage vorbei waren verspürten auch in diesem Jahr wieder viele Kongressbesucher_innen Schlappheit. Neben dem Phänomen der Kongressgrippe muss an dieser Stelle auch auf das Post-Kongress-Loch hingewiesen werden, denn: Koffeinentzug schlägt aufs Gemüt.

Die Wikipedia zum Thema Koffeinentzug:

Als Entzugsymptome wurden in einer empirischen Studie beobachtet: Kopfschmerzen, Erschöpfung, Energieverlust, verminderte Wachsamkeit, Schläfrigkeit, herabgesetzte Zufriedenheit, depressive Stimmung, Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit und das Gefühl, keine klaren Gedanken fassen zu können. In einigen Fällen kamen auch grippe-ähnliche Symptome hinzu. Die Symptome setzen zwölf bis 24 Stunden nach dem letzten Coffein-Konsum ein, erreichen nach 20 bis 51 Stunden das Symptommaximum und dauern etwa zwei bis neun Tage. Bereits eine geringe Menge Coffein führt zur Rückfälligkeit.

Wer der koffeinentzugsbedingten Dysphorie etwas entgegen setzten will sollte die Koffeinmenge immer mal wieder mit Wasser runterleveln. Dann fühlt es sich einfach besser an, wenn alles wieder vorbei ist und der Start ins neue Jahr fällt leichter und man ist vielleicht auch nicht so anfällig für die Kongressgrippe. In diesem Sinne wünscht das Hackerbrauseblog euch allein ein tolles neues Jahr und den Kongressgrippegeplagten gute Besserung!

Foto von anders_hh (creative commons by 2.0) auf Flickr.

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