Karzinogene in Mate? Forschungsvorhaben unterstützen!

Fabricio do Canto ist ein Freund dieses Blogs, der in Berlin die wunderbare Meta Mate Bar betreibt. Im Moment läuft ein hochspannendes und wichtiges Projekt von ihm auf der Crowdfunding-Plattform Inkubato, bei dem er dringend eure Hilfe braucht. Die Zeit läuft ab, es sind nur noch vier Tage übrig, um das Crowdfunding-Ziel zu schaffen.

Worum geht es? Lassen wir Fabricio selbst erklären:

Was mir sehr am Herzen liegt ist die Aufklärung der Mate-Krebs-Geschichte. Ich verkaufe Mate und kann es nicht guten Gewissens tun, wenn ich nicht alles dafür mache, um bestmöglich beraten zu können. Kurz gesagt gibt es immer mehr Studien, die darüber berichten, dass Mate die gefährliche krebserregenden Substanz Benzoapiren enthält. Aber welche Mate-Sorten untersucht wurden wird in solchen Studien nie erwähnt und die Industrie schweigt sich ebenfalls aus. Daher fände ich sehr wichtig, dass Meta Mate ihre selbst hergestellten und anderen Produkte, die wir verkaufen, prüfen lässt und auch untersucht, ob man mit unterschiedlichen Erntemethoden andere Ergebnisse erzielen kann.

Leider bemühen wir uns schon seit zwei Jahren erfolglos bei einer Hochschule in Berlin eine Untersuchung vornehmen zu lassen. Zum Glück haben wir eine sehr engagierte Studentin gefunden, die trotz aller Rückschläge das Projekt dickköpfig weiterverfolgt und auch in Brasilien haben wir eine Möglichkeit zur Untersuchung gefunden. Die Universität in Brasilien hatte am Ende doch nicht die Mittel dafür und auch die Beuth-Hochschule in Berlin konnten die krebserregenden Substanzen nicht untersuchen. Wir müssen uns nun an ein Privatlabor wenden. Leider kostet das was und die Studentin bat mich um Hilfe. Da ich dafür kein Budget hatte, bin ich auf die die Idee gekommen, dafür Crowdfunding zu nutzen.

Karzinogene in Mate? Forschungsvorhaben unterstützen! weiterlesen

Meta Mate Bar Invasion

Johl wurde für eine Mateverkostung in die Meta Mate Bar eingeladen. Da wir (ands und amethyst) zu Besuch in Berlin waren und Hackerbrausen mögen, haben wir uns interessiert angeschlossen. Dort angekommen, bekamen wir die Gelegenheit, neben neuer Mateschokolade :3, unter anderem die folgenden Mategetränke zu probieren:

Die neue 1337Mate

Die 1337Mate hat mit ihrem, wie immer, auffälligen Etikett (ein Einhorn!), sofort unsere Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Johl berichtete bereits darüber. Wir empfanden sie als erfrischend und gut über den Abend trinkbar. Sie ist etwas milder, als vor ihrem Neustart und kam in einer 0,5L-Flasche zu uns.

The Maté Factor Fresh Green Lemonade

Diese Mate stach im Geschmack sofort zwischen den anderen Mategetränken hervor. Sie ist weniger ein klassisches Mateerfrischungsgetränk, als ein matiger Zitronensaft. Sie schmeckte sehr intensiv und fruchtig. Ist daher auch etwas dickflüssiger und enthält kaum oder keine Kohlensäure. Das Etikett auf der 0,33L-Flasche zeigt eine Zitrone, Mateblätter und ein Mategefäß. Der Hersteller verkauft in seinem Online-Shop bisher nur verschiedene Mate-Tees. Dies ist also möglicherweise ein Versuch, in Zukunft auch ein Erfrischungsgetränk anzubieten.

Selbstgebraute Mate der Meta Mate Bar

Zum Schluss bekamen wir ein sehr matiges Mategetränk angeboten, das noch in der Entwicklungsphase steckt. Es wurde von der Meta Mate Bar in Eigenproduktion aus frischen Blättern und ohne Zusatz von Zucker gebraut. Stattdessen verwendeten sie Stevia, welches einen deutlichen Eigengeschmack hat, den man von anderen Hackerbrausen nicht unbedingt kennt. Wir sind gespannt, was daraus wird.

Wir bedanken uns bei der Meta Mate Bar für diesen wachen Tag.

Hell just froze over: Leetmate ist zurück

Das Duke Nukem Forever der Hackerbrausen hat es tatsächlich geschafft: Nach einer regelrechten Durststrecke von fast einem Jahr ist die Hamburger Indie-Mate wieder da, diesmal mit Venture Capital von „Deutsche Microinvest“ und (demnächst) auch mit Crowd-Funding (Krautfunding?) finanziert:

Wir machen 1337MATE jetzt zu unserem Hauptprojekt. Wir müssen das tun, um der Nachfrage gerecht zu werden und in die Größenordnung vorzudringen, in der sich das Projekt trotz unserer spürbaren Zeit- und Geldaufwände selbst trägt und langfristig funktioniert. Und wir müssen zu euch – mit palettenweise 1337MATE im Gepäck. Hierfür brauchte es intensive Vorplanung und ein ausreichend großes Budget. Damit werdem wir die nächsten fünf Jahre planen und kalkulieren. Gerade zu Beginn stehen notwendige größere Investitionen (bspw. für Leergut) an. Somit wird die erste Finanzierungsrunde im Crowdfunding 100.000 Euro einspielen. Innerhalb des nächsten Jahres werden parallel über Mischmodelle weitere 150-200.000 Euro eingeworben. Und parallel versorgen wir unsere bestehenden Händler und all die in der Warteschleife endlich wieder mit Mate.

Schmeckt immer noch toll, hat immer noch ein schwarz-grünes Label (in der uns vorliegenden Probe mit Einhörnchen) und endlich kann es wieder losgehen mit der Leetmate, auch ausserhalb ausgesuchter Getränkehändler in Hamburg.

Für die Testmate bedanken wir uns artig bei der Meta Mate Bar im Prenzlauer Berg, die vor einigen Tagen zu einer kleinen Verkostung luden. Dazu sehr bald mehr an dieser Stelle.

Buenos Mate

Wie im vergangenen Sommer herrscht in Berlin wieder ein Notstand an Club-Mate. Umso begeisterter war ich, im Getränkemarkt am Platz der Club-Mate zwei Stapel Kisten eines bisher mir unbekannten Mate-Getränks zu entdecken: Buenos Mate. Die blassgelbe Sonne auf pastellblauem Grund im Logo verspricht in der Kombination mit dem Namen eine Erfrischung an warmen Sommertagen. Zwei Flaschen landeten im Einkaufswagen und eine wurde direkt vor der Tür geöffnet.

Im warmen Zustand schmeckt die Buenos Mate wie ein Icetea aus dem Supermarkt. Nicht übersüßt und nach ausgekühltem Tee. Nach einem Tag im Kühlschrank wurde die zweite Flasche getestet. Allein durch das Kühlen ist der Geschmack eher zum gewohnten Mate-Kaltgetränk gewandert, einzuordnen zwischen Club-Mate und Flora Power. Es ist etwas herber als Club-Mate. Von den bisher gekosteten Mategetränke-Ablegern gehört sie nach meinem Geschmack in die Sorte der gut trinkbaren.

Hersteller ist die Buenos GmbH & Co. KG aus dem hessischen Bad Homburg vor der Höhe. Laut Handelsregister wurde die Firma erst am 28.06.2012 gegründet. Die Buenos Mate wird derzeit laut Webseite hauptsächlich in Mittel- und Norddeutschland vertrieben – umso erstaunter bin ich, dass sie den Weg nach Berlin gefunden hat.

In der Buenos Mate ist ein Koffeingehalt von 20mg/100ml. Das Koffein stammt jedoch nicht aus der Mate, sondern aus grünen Kaffeebohnen. Zur Abrundung des Geschmacks kommen Zitronensaft und Rohrzucker hinzu. Ich könnte mir diese Mate durchaus gut als Mixgetränk für Tschunk vorstellen.

Interessant ist auch das Schwestergetränk Lapacho, das ich bisher nicht gefunden habe. Über Hinweise zu Bezugsquellen oder Einsendungen zum Testen freuen wir uns!

Update: Wir bekamen eine freundliche Mail vom Hersteller. Darin teilt er uns eine kleine Richtigstellung mit:

Eine Kleinigkeit wollen wir allerdings richtig stellen, wir haben uns ein
bisschen umständlich ausgedrückt, in unserem Buenos Mate ist das
natürliche Koffein der Yerba-Mate erhalten und wird nur durch das
Koffein der grünen Kaffeebohne ergänzt (Sinn und Zweck ist nicht mit
chemisch gepanschtem Koffein zu arbeiten).

Metamate

Gestern bin ich spontan in der Meta Mate gelandet und durfte sogleich beim Eintüten frischer Mate und beim Etikettieren von hellem und dunklem Mier mithelfen, wovon ich als Dankeschön fürs Mithelfen auch eine Tüte mit nach hause nehmen und eine Flasche trinken durfte. Als ausgewiesene Hackerbrausen-Expertin durfte ich auch meinen Senf zu einer experimentellen Matelimonade abgeben.

Metamate weiterlesen

Mier

Mier ist das erste mit Mate gebrauchte Bier in Deutschland. Es kommt aus einer Berliner Pir4t3 C4v3, die an die Meta Mate Bar im Prenzlauer Berg angeschlossen ist. Gebraut wird es von Schoppe Bräu in Kreuzberg. Ich hatte auf dem 1337Camp letzte Woche in Hamburg die Freude, Fabrício Martins do Canto kennenzulernen, der Meta Mate betreibt und das Mier zusammen mit anderen Piraten ausgehackt hat. Mier weiterlesen

Hackerbrause Quartett jetzt erhältlich

Unsere Freund_innen von Red Quartett haben ihr erstes Quartett in die Welt gesetzt. Wer die Anzeige in unserem Buch entdeckt hat weiß, dass es sich dabei um ein Hackerbrause-Quartett handelt, dass wir euch natürlich ganz besonders ans Herz legen wollen. Bald schon wird man in den Schulbussen wie in Hackerspaces hören können, wie sich Leute Sätze wie „Undergrundfaktor 4!“ „Stich! Koffeingehalt 15 Gramm pro 100 Milliliter!“ „Stich!“ um die Ohren hauen.

Wir sind gespannt, was für geekige Quartette sich Jana und Moritz als nächstes einfallen lassen. Das Quartett kann ab sofort online über den Grrr Mailorder für 6 Euro bestellt werden. Bis März Versandkostenfrei!