Die schwüle, drückende Hitze des heutigen Tages stellt Stoppschilder zwischen meine Synapsen, die zu umgehen mir immer schwerer fällt. Ich brauche was kühles, koffeinhaltiges. Ich mache mich auf zu meinem Lieblingsfachhänder für bewusstseinserweiternde Flüssigkeiten und finde: El Puente Mate-Eistee.
Die Eineurofünfundvierzig für die kühle Erfrischung aus Paraguay und Argentinien sind mir heute egal, auch wenn nichtmal drauf steht, wie viel Koffein eigentlich drin ist. Nicht mal das gruselige Verpackungsdesign kann mich vom Durstlöschen abhalten.
Der erste Schluck ist fast langweilig, weniger süß als erwartet. Die Zitrone und Limette machen den bitteren Mateteegeschmack erträglich und ich lege für mich fest, dass das Ganze durchaus trinkbar ist. Auf jeden Fall hilft’s prima gegen den Durst. Der Geschmack ist okay, definitiv anders Club-Mate und immerhin geht es mit jedem Schluck den Menschen in Südamerika besser. Der leichte, zu erwartende Mate-Nachgeschmack ist im Rahmen des Angenehmen und auch mein Kopf wird spürbar klarer und meine Motivation, heute doch noch etwas produktives zu tun, kehrt langsam zurück.
Der Mate-Eistee ist nicht das typische Hackerszenegetränk und hat auch weder das Potenzial noch den Anspruch ein solches zu werden, dennoch eine nette Abwechslung für schwüle Tage.