Mit der Frage im Hinterkopf, ob dieses Makava, von dem das Hackerumfeld so viel gesprochen hat, jetzt das nächste große Ding ist bin ich letztes Wochenende bei Fulda Getränke in Berlin-Neukölln vorbei gelaufen. „Wenn du noch nach neuen Sachen für hacker.brau.se suchst musst du da rein!“ Da hab ich doch gleich mal zwei Flaschen mitgenommen und verköstigt. Erster, optischer Eindruck: Die Sonne trinkt Makava durch den Strohhalm und lacht sehr freundlich vom Etikett der 330 ml Flasche, der Inhalt ist bio und fairtrade. Süß. Sieht halt eher niedlich als nach 1337igr Hackerbrause aus.
Aber es ist ja auch keine Brause, denn Makava enthält keine Kohlensäure, sondern kommt als klassisches Eisteegetränk daher. Mit dem Unterschied, dass Makava als Basis den leckeren, herb-frischen Matetee hat, den wir alle so lieben. Die Mate sorgt auch für den Koffeingehalt, der allerdings nicht angegeben ist und aufgrund des Rooisbos und Weißen Tees, der ebenfalls enthalten ist, wahrscheinlich nicht so hoch ist. Das Aroma wird durch Zitronensaftkonzentralt und Limettensaft sowie Holunderblütenextrakt abgerundet. Leicht limettig, herb und trotzdem süß. Eine runde Sache, die insgesamt dann doch schwer an herkömmliche Eistees à la Pfanner erinnert. Mit dem Claim „Easy sunny sunshine :-)“ ist das eine erfrischende Hippiehackerbrause für alle, die gerne Eistee trinken und auf Belebung nicht verzichten möchten. Besonders empfehlen würde ich Makava zum in der Sonne liegen und langsamen Runterkommen vom Matehoch nach Konferenzen oder anderen Anlässen.
Für Fans der österreichischen Mateeistees gibt es auf der Website neben allen notwendigen Infos zu den Bezugsquellen noch ein besonderes Gimmik: Zwei Diplomarbeiten, die die Firmengründer über ihr Produkt geschrieben haben, als PDF.